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Der Kunststil Impressionissmus
Der Impressionismus als Stilrichtung der Malerei entwickelte sich in der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts in Frankreich. Eine besondere Rolle im Impressionismus spielt vor allem die farbliche Darstellung von Licht und Atmosphäre. Nach der Malerei griff der Impressionismus auch auf die Musik, die Literatur sowie Film und Fotografie über.
Die Entstehung des Impressionismus
Zum Ende des 19. Jahrhunderts, in der Zeit, als Künstler realistische Darstellungen malten und gleichzeitig die Fotografie diese Motive authentisch darstellen konnte, entstand um Paris eine neü Kunstrichtung. Eine Gruppe junger Künstler verschrieb sich einer Art zu malen, die später als Impressionismus bezeichnet wurde.
Ursprung des Begriffs Impressionismus ist das lateinische „imressio“, was so viel wie „Ausdruck“ oder „Sinnesempfindung“ bedeutet.
Die Kunstschaffenden des Impressionismus gingen weg von der ausschließlich naturgetreün Darstellung der Motive. Sie versuchten, die Motive in Fragmente zu zerreißen und diese Fragmente wieder in lichtdurchfluteten Licht- und Schattenspielen zusammen zu setzen. Die damalige Gesellschaft war begeistert von der Lebendigkeit und Ausstrahlung dieser Darstellungen, allerdings daürte dies ein wenig, denn zunächst herrschte Skepsis. Für manche wirkten die Bilder skizzenhaft, gerade im Vergleich mit Werken des bis Mitte des 19. Jahrhunderts dominierenden Klassizismus.
Eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Impressionismus wird dem Salon de Paris zugeschrieben: Diese im Louvre beheimatete Ausstellung war entscheidend für die Festlegung von Strömungen und Maßstäben in der Kunst zur damaligen Zeit. Auch wenn den Mitgliedern der Jury des Salons eine eher ablehnende Haltung gegenüber avantgardistischen Stilen unterstellt wird, so konnten sich dort mit der Zeit auch impressionistische Werke behaupten.
Der Impressionismus in Malerei und Grafik
In impressionistischen Bildern sind die Eindrücke von Licht, Stimmungen, verschiedenen atmosphärischen Bedingungen und sogar Bewegungen enthalten. Dunkle Farben sind dagegen tabu, es geht um Ausdrucksstärke Leuchtkraft.
Im Unterschied zum Klassizismus betont der Impressionismus die Farbe und nicht die Linienführung.
Weitere Eigenschaften des Impressionismus in der Malerei:
- Impressionistische Gemälde entstanden oftmals unter freiem Himmel („en plain air“). Man spricht auch von Freilicht- oder Pleinairmalerei.
- Zudem ist oftmals von „sur-le-motif“ die Rede, das bedeutet, die Werke entstanden direkt vor einem Motiv wie etwa einer bestimmten Szenerie (zum Beispiel einem Sonnenaufgang).
- Der Impressionismus ignoriert einige Eigenschaften der Gegenstandsdarstellung komplett: die Stofflichkeit, das Detail, die Körperlichkeit und die Gegenstandsfarbe.
Bekannte Künstler und Werke des Impressionismus
Viele große Meister haben sich in den vergangenen 150 Jahren mit dem Impressionismus auseinandergesetzt und tolle Meisterwerke der Kunst erschaffen. Sicherlich die bekanntesten Künstler des Impressionismus sind Claude Monet, Edgar Degas, Édouard Manet, Paul Cezanne, Vincent van Gogh, Camille Pissaro und Pierre-August Renoir.
Auch zeitgenössische Künstler wie Henze-Morro, Lucia Sarto oder W. Hänräts arbeiten im impressionistischen Stil.
Zu den bekannten deutschen Impressionisten zählen unter anderem Albert Feser, Theodor Hagen, Paul Klimsch und Max Liebermann.
Zu den wichtigsten Werken des Impressionismus zählen die folgenden
Gemäde |
Künstler |
Impression, Sonnenaufgang |
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Das Frühstück im Grünen |
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Sternennacht |
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Die Großen Badenden |